Unsere Namen sind Julia und Stefan und in den letzten zwei Wochen habe wir hier, beim TSV Schwarzenbek, unser Praktikum absolviert. Somit konnten wir selbst miterleben, was in einem Sportverein alles zu tun ist und wie die Arbeit dort aussieht.
Im Praktikum durfte wir Erfahrungen im Bereich der Sportpraxis machen und an verschiedenen Sportkursen, als Helfer der Übungsleiter:innen teilnehmen. Außerdem haben wir in der Geschäftsstelle geholfen und einen Einblick in die Mitgliedsverwaltung, die Planung des Sportprogramms und in die Hallenbelegung erhalten. Daraus folgte ein spannender und nie langweiliger Arbeitstag. Immer gab es etwas Neues zu tun und man hat etwas Neues gelernt.
In der Geschäftsstelle wurde einem relativ schnell klar, welche Arbeit denn überhaupt so anfällt. Wenn man nämlich von einem Sportverein spricht, ist oft überhaupt gar nicht klar, was dort denn alles zu tun ist. Jedoch ist sicher, dass es immer was zu tun gibt. Und dabei sprechen wir nicht nur von ein oder zwei verschiedenen Aufgaben, sondern von mehreren. Auch hier gibt es viele Bereiche, welche sich mit den unterschiedlichsten Themen befassen. Die Mitgliedsverwaltung, die Öffentlichkeitsarbeit, die Finanzen, die Hallenbelegung, das Mitarbeiter- und Ehrenamtsmanagement und auch die ganzen Unterlagen müssen sortiert und abgelegt werden.
Am besten hat uns bei diesem Praktikum die Abwechslung gefallen. Wir waren in Sportkursen mit Kindern, beim Rehasport, bei der Hockergymnastik für 80+ und bei der Pampersgymnastik. Dadurch haben wir die Arbeit mit allen Altersgruppen kennengelernt und sich nicht nur auf eine fokussiert. Und obwohl wir bei der Pampersgymnastik nur beim Auf- und Abbau helfen konnte, war es trotzdem eine interessante Erfahrung. Für Stefan war es toll, dass er beispielsweise beim Parkour mitmachen konnte und dort alte Freunde getroffen hat.
Doch nicht nur die Abwechslung, welche der TSV bietet, ist ein guter Aspekt dieses Praktikums. Auch die Arbeitsatmosphäre ist ein großer Pluspunkt. Es ist einfach eine freundliche Atmosphäre, in der man sich schon am ersten Tag willkommen fühlt. So kann es auch mal dazu kommen, dass ihr als Start in den Tag alle gemeinsam frühstückt.
Doch wie kamen wir auf den TSV Schwarzenbek als Praktikumsbetrieb? Stefan hat sich erst bei der Feuerwehr und bei der Polizei beworben, von denen er jedoch keine Antwort erhalten hat. Er wollte etwas mit Sport machen und kam dann so zum TSV. Julia hat sich ebenfalls erst woanders beworben. Zwar auch in Sportvereinen, aber beim HSVH und beim HSV. Und obwohl wir beide den TSV nicht als erste Wahl hatten, sind wir mit der letztendlichen Situation sehr glücklich. Abschließend ist zu sagen, dass wir in den zwei Wochen viel gelernt haben und uns ein Bild über das "Arbeitsfeld Sportverein" machen konnten. Es war eine tolle Erfahrung, die wir nicht missen möchten.
Es ist jedem, der ein Praktikum machen möchte, zu empfehlen, dieses beim TSV Schwarzenbek zu tun. Wer Interesse am Sport und an dem Geschehen dahinter hat, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben.
Julia & Stefan
